Wer einen Workshop veranstaltet, sollte sich nicht nur mit den Inhalten ausreichend auseinandersetzen, sondern auch ein Verständnis für die Teilnehmer:innen und ihre verschiedenen Bedürfnisse entwickeln. Nur wenn die Chemie zwischen Teilnehmenden und Trainer:in stimmt, kann ein Workshop zum Erfolg führen. Aber woran erkennt man eigentlich anspruchsvolle Workshop-Teilnehmer:innen und wie nimmt man sie für sich ein?
Woran erkennt man anspruchsvolle Workshopteilnehmer:innen?
Sie kommen in allen Facetten und Formen. Die einen möchten viel Aufmerksamkeit und beanspruchen einen Großteil der Redezeit für sich. Sie wollen gehört und ernst genommen werden und verschaffen sich notfalls auch Gehör durch lautes Auftreten. Andere haben das Gefühl, ohnehin schon alles zu wissen, was im Workshop gesagt wird, übernehmen am liebsten die Rolle des Workshop-Leiters und erklären den anderen Teilnehmenden, wie es „wirklich“ geht.
Wieder andere sind schon lange im Business und haben schon jede Menge Workshops hinter sich. Sie haben einerseits das Gefühl, dass es für sie nicht mehr wirklich etwas Neues zu lernen gibt, wünschen sich aber gerade deshalb völlig neue Informationen, Sichtweisen und Einblicke. Aber nicht nur zu viel Selbstbewusstsein unter den Teilnehmenden kann in einem Workshop zur Herausforderung werden, sondern auch zu wenig. Sensible oder introvertierte Menschen können einen Workshop ebenfalls aufhalten, wenn sie Schwierigkeiten haben, sich zu öffnen oder zwischendurch Pausen und Rückzugsmöglichkeiten benötigen.
Idee: Ideal, um eine inhomogene Gruppe zu vereinen, ist immer die unberührte Natur. Wo kann man sich besser auf sich selbst besinnen, Vorurteile bei Seite schieben oder einfach man selbst sein, als am Ursprung des Seins. Diesen Vorteil bietet die einmalige Location des Landhaus Obersteinriegl. Die Weite des umliegenden Berglandes bietet, ob beim Spaziergang durch die Wälder oder Entspannen auf der Terrasse, für jeden Charakter eine geräumige „Spielwiese“.
Was tun mit anspruchsvollen Workshopteilnehmer:innen?
„Hopes and Fears“ ermitteln
Diese Methode wurde vom ACB-Team entwickelt, um schon vor einem Workshop die Erwartungen der Teilnehmenden zu identifizieren und so möglichen Konflikten vorzubeugen. Dabei hängen alle Teilnehmer:innen Zettel an die Wand, auf denen sie ihre Hoffnungen und Befürchtungen bezüglich des Workshops aufschreiben. Danach wird als Gruppe über jeden einzelnen Zettel gesprochen, ohne dass sich die Person, die ihn geschrieben hat, zu erkennen geben muss. Dadurch können Probleme schon gelöst werden, bevor sie überhaupt auftreten, und eine gemeinsame „Workshop-Kultur“ kann entstehen.
Tipp: Wenn Sie möchten, könnten Sie anschließend auch die „Hopes and Fears“ auf der hauseigenen Aussichtsplattform des Landhaus Obersteinriegl in die Natur rufen und sie auf diese Weise bearbeiten. Die frische Luft und die Natur befreien die Gedanken.
Redezeit festlegen
Um zu verhindern, dass bestimmte Teilnehmer:innen den Workshop dominieren, kann es hilfreich sein, die Redezeit zu beschränken. Sie müssen nicht mit dem Timer neben Ihren Workshop-Teilnehmer:innen stehen, aber sie könnten z. B. festlegen, dass pro Wortmeldung nur ein Gedanke ausgeführt werden darf. Damit unterbinden Sie endlose Monologe und lassen auch die ruhigeren Teilnehmer:innen zu Wort kommen. Eine weitere Möglichkeit, um die Redezeit gerechter zu verteilen: Stellen Sie die Regel auf, dass jeder nur zwei Redebeiträge beisteuern darf, bis alle zumindest einmal zu Wort gekommen sind.
Wortmeldungen moderieren
Auch wenn im Vorhinein Regeln zur Redezeit aufgestellt wurden, kann es vorkommen, dass manche sich nicht daran halten. Hier sollten Sie als Moderator:in eingreifen, um auch die Ruhigeren zu Wort kommen zu lassen. Signalisieren Sie den lauteren Teilnehmer:innen zwar einerseits, dass ihre Meinung ernst genommen wird, lassen Sie sie aber gleichzeitig nicht zu lange reden, damit auch die ruhigen Teilnehmenden an die Reihe kommen. Diese können Sie ebenfalls unterstützen, indem Sie betonen, dass es keine falschen Antworten oder Fragen gibt.
Idee: Sollten sich die Teilnehmer:innen nicht an die Redezeitregeln halten, wäre eine bewusste Stillepause an der frischen Luft oder einem der wunderschönen Räumlichkeiten eine Möglichkeit die Gemüter zu beruhigen.
Auf die Wortwahl achten
Anspruchsvolle Teilnehmer:innen möchten besondere Informationen und Geheimtipps bekommen. Versuchen Sie daher, Ihr Vokabular entsprechend anzupassen, und geben Sie den Teilnehmenden das Gefühl, dass sie in Ihrem Workshop etwas Neues und Außergewöhnliches lernen. Viele Trainer:innen haben Bedenken, dass es unglaubwürdig wirken könnte, wenn sie den eigenen Workshop allzu sehr loben. Übertreiben Sie es daher nicht mit Worten wie „exklusiv“ oder „unglaublich“, aber führen Sie sich dennoch vor Augen, dass manche Workshop-Teilnehmer:innen den Wert Ihrer Inhalte vielleicht nur dann erkennen, wenn Sie diesen auch manchmal herausstreichen.
Wohin mit anspruchsvollen Workshopteilnehmer:innen?
Nicht nur die Gestaltung des Workshops hat einen großen Einfluss darauf, ob dieser von Teilnehmenden mit hohen Ansprüchen angenommen wird. Auch die Wahl der Location wirkt sich auf die Stimmung während eines Workshops aus. Den Wunsch nach etwas ganz Besonderem stillen Sie am besten mit einem außergewöhnlichen Ort, der vielen verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden kann.
Tipp: Wie wäre es, wenn Sie einen Teil des Workshops nach draußen verlegen. Verteilen Sie Ihre Workshopteilnehmer:innen auf unterschiedlichen Höhen, vielleicht sogar bewusst, die Ruhigeren weiter oben als die Lauteren. Beispielsweise möglich auf der Aussichtsplattform des Landhaus Obersteinriegl. Durch den räumlichen Niveauunterschied werden sich von selbst andere Gesprächshierarchien herauskristallisieren.
Das Landhaus Obersteinriegl – ein echter Geheimtipp
Im idyllischen niederösterreichischen Ort Gaflenz liegt versteckt inmitten unberührter Natur das Landhaus Obersteinriegl. Was früher ein Bauernhaus war, wurde im Jahr 2020 zu einem modernen Domizil mit charmantem Design umgebaut. Somit ist das Landhaus noch immer ein absoluter Geheimtipp für all jene, die nach dem ganz besonderen Flair suchen, das aus der Verbindung von Natur und Komfort, Tradition und Moderne entsteht. Auch Ihre anspruchsvollsten Workshopteilnehmer:innen werden sich dem Charme des Landhauses nicht entziehen können.
Stadtfeeling in der Natur
Die Umgebung rund um das Landhaus ist grün soweit das Auge reicht. Im Inneren jedoch wähnt man sich eher in einem modernen stilvollen Apartment. Im offenen Wohnatelier werden die Besucher:innen von eleganten Polstermöbeln in dezenten Farben empfangen, trotzdem sind auch Erinnerungen an die Vergangenheit erhalten, wie man etwa am Deckengewölbe im Wohnatelier und an der großzügigen Verwendung von Holz im ganzen Haus erkennen kann. Dieses Zusammenspiel aus traditionellen und modernen Elementen macht das Landhaus zum idealen Ort für alle Naturliebhaber:innen, genauso wie für all jene, die während eines Workshops nicht auf Komfort verzichten wollen.
Vielfältige Möglichkeiten
Besonders bei Workshops mit einer großen Teilnehmeranzahl ist es häufig schwierig, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Eine vielseitige Location kann jedoch Konflikten vorbeugen und verschiedenste Wünsche zufriedenstellen. Im Landhaus Obersteinriegl stehen Ihnen beispielsweise unterschiedliche Räumlichkeiten zur Verfügung, die Sie nach Belieben für Ihre Workshops verwenden können. Im geräumigen Stadl ist Platz für große Gruppen und Projekte, die viel Raum benötigen. Für Teilnehmende, die sich eher ein privateres Setting wünschen, bietet das Wohnatelier genau die richtige Größe und Atmosphäre. Auch Workshops im Freien können rund um das Landhaus einfach und ungestört realisiert werden. Introvertierte Teilnehmende haben zwischendurch genug Raum, um sich kurz zurückzuziehen.
Gruppe homogenisieren: Nutzen Sie die hauseigene Küche, um gemeinsam das Essen vorzubereiten. Lassen Sie einen der ruhigeren Teilnehmer:innen das Ruder übernehmen und ein Rezept vorschlagen. Auf diese Weise stärken Sie die interne Toleranz den anderen Teilnehmer:innen gegenüber.
Entspannung auf höchstem Niveau
Nicht nur was den Workshop selbst angeht, haben Teilnehmer:innen teils hohe Erwartungen. Auch die Freizeit und Pausen sollten ansprechendes Programm und ausreichend Möglichkeiten zur Entspannung bieten. Im Landhaus Obersteinriegl erwartet die Teilnehmenden zu diesem Zweck ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten. Sei es in der Panorama-Sauna, auf der Terrasse mit einem Glas Wein aus dem hauseigenen Weinkeller, im beheizten Badefass auf der Aussichtsplattform oder mit Blick auf die eindrucksvolle Bergkulisse von der Loggia aus – besondere Momente der Ruhe und Entspannung sind im Landhaus Obersteinriegl inkludiert.
Mit den richtigen Methoden und der passenden Location können Sie selbst anspruchsvolle Workshopteilnehmer:innen für sich gewinnen und begeistern. Verlegen Sie Ihren nächsten Workshop also einmal in die niederösterreichische Idylle und überzeugen Sie sich selbst von der besonderen beruhigenden Wirkung, die das Landhaus Obersteinriegl auf Besucher:innen entfaltet!
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